Im Bereich der Rehabilitation geht es beim Wettkampfsport darum, Athleten zurück zum maximalen Leistungsvermögen zu bringen und auch dort zu halten. Das heißt, das Ziel ist kein Schnellschuss, der den Sportler kurzfristig wieder aufbaut, aber mittel- und langfristig eventuell sogar beeinträchtigt, sondern eine nachhaltige Wiederherstellung der körperlichen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Hier können 3D-Bodyscans vor allem durch zwei enorme Vorteile helfen:
1. Der Blick aufs Ganze
Die Ursache für Verletzungen findet sich nicht immer genau dort, wo sie auftreten. Das bedeutet, dass eine Therapie unzureichend wäre, wenn sie nur an diesen Stellen ansetzen würde. Der 3D-Bodyscan bietet dahingehend den Vorteil, dass man nicht nur ein spezifisches Körpersegment sieht, sondern durch eine Aufnahme den Körper und seine Strukturen global sichtbar macht. Das hilft dabei, den Sportler ganzheitlicher zu beurteilen und die Kernursachen für Verletzungen und Asymmetrien zu ermitteln, auch wenn es sich dabei um ganze Verkettungen handelt. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob eine schmerzverursachende Wirbelsäulenkrümmung vorliegt, weil das Becken schief steht, und das Becken schief steht, weil an der Beinachse irgendetwas verdreht ist. Diese umfassende Körperanalyse trägt dazu bei, Rehamaßnahmen sehr viel zielgerichteter und holistischer zu planen, zu strukturieren und durchzuführen.
2. Die Zeit im Blick
Der zweite große Vorteil ist die objektive, leichte Dokumentation des Reha-Verlaufs. 3D-Bodyscans sind gut verträglich, da sie ohne Strahlung und dergleichen auskommen, zudem sind sie einfach und schnell wiederholbar. Dadurch können in regelmäßigen Abständen während einer Reha-Behandlung Bestandsaufnahmen gemacht und Aufnahmen miteinander verglichen werden. Das heißt, man kann sehr gut kontrollieren, inwieweit sich der Körper des Athleten durch die Therapie, das Training und den Muskelaufbau verändert. Im Guten sieht man also, wie schnell die Rehabilitation anschlägt und die Physis sich weiterentwickelt. Im Schlechten kann man schneller bzw. rechtzeitig sagen, hier läuft beim Reha-Verlauf etwas aus der Norm, hier muss man intervenieren und gegensteuern.
Im Idealfall hat man auch 3D-Aufnahmen von dem Sportler im gesunden bzw. unverletzten Zustand, die man zum Vergleich heranziehen kann.
3. Statik & Dynamik
Wichtig ist in jedem Fall, auch dynamische Werte bei der Beurteilung von Athleten heranzuziehen. Denn es ist gerade diese Kombination aus dynamischen Untersuchungen und statischen Ganzkörperanalysen, die einen umfassenden Überblick über den physischen Gesundheits- und Leistungszustand verschafft.
Die 3D-Bodyscan-Technologie kann dabei ein zentraler Baustein sein und VITRONICS 3D-Körperscan-Plattform BodyLoop gehört in diesem Bereich zu den Innovationen. Sie liefert die bestmögliche Datengrundlage für Diagnosen sowie individualisierte Reha-Programme und ihre genauen, reproduzierbaren Messungen sind besonders relevant bei Verlaufskontrollen im Kontext langer Therapiezeiten.