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Achievements:

  • Effektiv - 30% weniger Rotlichtverstöße
  • Flexibel - einfach zu installierende Rotlichtkamera für schnelle Standortwechsel
  • Effizient - budgetfreundliche und hochpräzise Überwachungslösung
  • Agilität - schnelle Implementierung und Roll-out

Die Herausforderung: Mehr Sicherheit an Kreuzungen in Österreich

Kreuzungen sind risikoreiche Knotenpunkte – große und kleine Fahrzeuge teilen sich hier den Raum mit schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern. Häufige Verstöße an diesen Unfall-Hotspots sind das Überfahren roter Ampeln, Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Befahren von Radwegen oder Fußgängerüberwegen, wodurch nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer einem enormen Verletzungsrisiko ausgesetzt sind. Und das ist keine bloße Theorie: In Österreich werden jährlich rund 350 Unfälle an geregelten Kreuzungen registriert.

Aus diesem Grund suchte der Kunde nach einer Lösung, die Kreuzungen sicherer macht, indem sie das Bewusstsein für die Gefahren des Überfahrens von Ampeln schärft und das Verhalten der Autofahrer entsprechend ändert, um Rotlichtverstößen vorzubeugen.

Neben diesen sicherheitsrelevanten Aspekten musste die Lösung zudem erschwinglich sein und den gesetzlichen Anforderungen der österreichischen Behörden entsprechen.

Der Kunde: Das Bundesministerium für Inneres & seine Polizeidirektionen

Österreich umfasst mehr als 125.000 km an Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen mit unzähligen Kreuzungen. Für diese Unfallschwerpunkte wurde eine Lösung zur besseren Überwachung von Rotlichtverstößen gesucht.

SWARCO Traffic Austria und VITRONIC beschlossen, ein budgetfreundliches und effektives videobasiertes Überwachungssystem für die Rotlichtüberwachung zu entwickeln. Das System sollte sich auch in den vielen ländlichen Gebieten Österreichs auszahlen, wo die Zahl der Bußgelder bei weitem nicht so hoch ist wie in den stark frequentierten städtischen Bereichen. Um eine rasche Implementierung zu ermöglichen, wurde diese Rotlichtsicherheitslösung so konzipiert, dass keine zusätzlichen behördlichen Genehmigungen erforderlich waren.

Eine gute und schnelle Umsetzung gelingt, wenn Synergien genutzt werden. Jeder Partner hat seine Kernkompetenzen, die im Zusammenspiel das Optimum für den Kunden bedeuten. Durch die Kooperation mit VITRONIC haben wir genau das erreicht!"
Florian Kogelbauer Geschäftsführer SWARCO Traffic Austria

Die Lösung: POLISCAN Redlight – maßgeschneidert für jede Anforderung

Traditionell wird bei der Rotlichtüberwachung auf kostenintensive laserbasierte Systeme zurückgegriffen. Die neu entwickelte videobasierte Lösung POLISCAN Redlight bietet ebenfalls eine effektive Überwachung, jedoch bei optimierter Budgetnutzung. Zudem benötigt das System keine Detektoren in der Fahrbahn und kann daher sehr flexibel eingesetzt werden. Es ermöglicht u.a. einen schnellen Standortwechsel mit geringen Anpassungskosten am neuen Einsatzort.

Die videobasierte Sensortechnologie für sicherere Kreuzungen verfügt über folgende Eigenschaften:

  • Unterstützung einer beliebigen Kombination von Foto- und Videodokumentation von vorne oder hinten
  • Überwachung mehrerer Fahrspuren gleichzeitig
  • Keine Einschränkung bei der Erfassung in der Nacht
  • Genaue Fahrzeugerfassung bis zu 250 km pro Stunde
  • Flexible Erfassung von erlaubten Rechtsabbiegungen bei Rotlichtphasen
  • Keine physische Verbindung zu den Ampeln erforderlich dank optischer Ampelerkennung
  • Minimale Installationsanforderung: Zugang zu Elektrizität
  • Einfache Implementierung in bestehende Systeme
  • Anbindung an kompatible Aktenverzeichnisse und Netzwerkanschlüsse möglich
  • Gesamte Dokumentation ist in eine einzige Datei pro Fall eingebunden

Die Umsetzung: VITRONIC kooperiert mit SWARCO für eine schnelle Realisierung

Nach einer internen Machbarkeitsstudie startete VITRONIC gemeinsam mit SWARCO Austria ein Pilotprojekt zur Kombination von Lidar- und Videotechnologie. Letztlich entschied sich das Team für Videotracking als alleinige Methode zur Erfassung von Verstößen. Ein erster Pilotversuch wurde innerhalb weniger Wochen an einem Standort in Brunn am Gebirge, Österreich, aufgesetzt.

Das neue Gesamtsystem für die Rotlichtüberwachung in Österreich wurde in Rekordzeit implementiert:

Genehmigt im Oktober 2018, nur wenige Wochen nach dem ersten Kontakt, wurde das erste Demosystem im April 2019 installiert - in einer Rekordzeit von weniger als einem Jahr.

Die Auswirkungen: Mehr Sicherheit an Kreuzungen in sieben Städten Österreichs

Niederösterreich setzt seit 2015 Rotlichtüberwachungssysteme ein. An deren Einsatzorten haben sich seither keine schweren Unfälle ereignet. Seit 2021 wird dieser Ansatz von VITRONIC und SWARCO Austria erweitert. Gemeinsam haben sie in kürzester Zeit 100% zuverlässige und budgetschonende Lösungen zur Rotlichtüberwachung entwickelt, die den individuellen Standortanforderungen entsprechen. Dadurch muss die lokale Verkehrsüberwachung trotz Budgetbeschränkungen keine Kompromisse bei der Sicherheit eingehen.

Die Polizei geht davon aus, dass diese Systeme weitere Verbesserungen bringen und die Rotlichtkameras die Anzahl der Verstöße an den Einsatzorten um bis zu 30 Prozent verringern werden.

Sieben Standorte in Österreich sind seit 2021 mit POLISCAN Redlight ausgestattet.

Wie können wir Ihnen weiterhelfen?

Ralf Larcher

Ralf Larcher

Geschäftsführer VITRONIC Austria
E-Mail
ralf.larcher@vitronic.com
Telefon
+43 660 1550225

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